Störche 2018

... auf dem Kirchturm von Hehlingen (Wolfsburg) in der Zeit ab 10.03.2018 

 

Auch in diesem Jahr haben die Störche wieder ihren Weg nach Hehlingen gefunden. Nach ihrer langen Reise aus dem Süden beginnt ein neuer Zyklus der Gemeinsamkeit, von Nestbau und Paarung und der Aufzucht der kleinen Jungstörche.  Und bevor der Herbst ins Land zieht, machen sie sich wieder auf ihren langen Weg in Richtung Afrika.


Hinweis: Die Bildergalerien mit allen Fotos finden sich auf dieser Seite am Ende der Chronik.


Kleine Chronik 2018

Die Galerien mit allen Fotos der Zeitabschnitte finden sich am Ende der Chronik.

  

10.03.2018:

Der erste Storch ist in Hehlingen gesichtet worden. Erst ist nicht klar, ob das Nest in Besitz genommen wird. Es war aber wohl nur ein Durchzieher, denn er war kurze Zeit später wieder weg. Danach war es für gut zwei  Wochen verwaist, bis sich der nächste Adebar die Ehre gab.


 

 26.03.2018:

Dieser Storch scheint sich im Nest einzurichten. Es ist, so zu sagen, ein "alter" Bekannter. Die Ring-Nummer DEW6T481 weist ihn als "Warmenauer" aus, der dort 2016 das Licht der Welt erblickt hat. Bereits im letzten Jahr statte er dem Hehlinger Nest einige Besuche ab, u. a. bei der Beringung der drei Jungstörche und beim Erstflug des ersten Storches, der flügge wurde.


 

 

30.03.2018:

Ein zweiter Storch gesellt sich dazu. Noch wird eine gewisse Distanz gewahrt. Wird aus diesen beiden ein Brutpaar?

Im letzten Jahr waren die beiden Altstörche unberingt, so dass es sich hier um ein neues Paar handeln würde.


 

 

 02.04.2018:

Nur kurze Zeit später sieht es doch schon ganz vertraut aus. Beide sitzen im Nest und fliegen gemeinsam in die Umgebung. Jetzt heißt es warten, ob mehr daraus wird ...


 

 

04.04.2018:

Zaghaft werden nun auch im Nest Stöckchen gerückt. Das Paar scheint sich häuslich einzuricheten ...


 

08.04.2018:

Das Leben ist voller Überraschungen, offensichtlich auch bei den Störchen. Das Nest hat einen neuen Hausherren. Anstelle des  "Warmenauers" sitzt ein neues, etwas lädiertes Männchen im Horst, verjagte das Weibchen erst einmal aus dem gemachten Nest um es später wieder aufzunehmen. Damit nicht genug, mußte auch noch einem weitereren ungebetenen Besucher ein Platzverweis erteilt werden, bis die Beiden endlich Zeit für einander finden konnten. Ein wahrlich ereignisreicher Tag ...


 

 14.04.2018:

Ganz offensichtlich sind nun friedlichere Zeiten im Nest angebrochen. Es wird weiter ausgebaut und es fällt auf, dass meistens einer der beiden Störche  im Nest sitzt.  Sollte das Brutgeschäft schon begonnen haben? Nun, Ende Mai werden wir Gewissheit haben. Bis dahin heißt es warten ...


 

 23.05.2018

Die Brutzeit scheint seit einigen Tagen vorbei zu sein. Man sieht nun den Altvogel viel im Nest stehen und immer wieder verschwindet der Schnabel im Nest. Auch wenn der Nachwuchs noch nicht zu sehen ist, der Appetit ist scheint auf jeden Fall dazusein.


 

 25.05.2018

Es ist so weit! Das erste Mal heben sich die kleinen Köpfchen des Storchen-Nachwuchses in die Luft. Sind es in diesem Jahr diese beiden oder versteckt sich noch weiterer Jungstorch im Nest? Die nächsten Tage werden Gewissheit bringen.

 

Von nun an kann man das Erwachsenwerden der Kleinen wieder mitverfolgen. Es beginnen interessante Tage und Wochen für die Storchenfamilie ...


 

 

30.05.2018

Der Dritte im Bunde lässt sich blicken, also  hat sich einer der kleinen Racker noch ein paar Tage bedeckt gehalten.  Wenn es jetzt nicht noch eine Überraschung gibt, schicken sich auch in diesem Jahr wieder drei Jungstörche an, den Weg ins Leben zu beschreiten.

 

 


 

 

06.06.2018

Drei Wochen nach dem Schlüpfen der Jungen gehen beide Altstörche gemeinsam auf die Futtersuche und die Jungen sitzen allein im Nest. Langsam werden sie aktiver und probieren auch schon mal ihre kleinen Schwingen aus.


 

 

03.07.2018

Die Drei Jungstörche werden vom Storchenbeauftragten mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Vorsfelde beringt.


 

 

22.07.2018

Die Jungstörche werden flügge.


03.08.2018

Der Kleine wird am Boden aufgegriffen und zum NABU nach Leiferde gebracht. Aufgrund der großen Schwierigkeiten bei der Nahrungssuche wurde der Jungstorch nicht mehr ausreichend versorgt und war zu schwach, um zum Nest zurückzufliegen.


05.08.2018

Im Nest ist kein Jungstorch mehr zu sehen. Sie scheinen sich auf die Reise in den Süden gemacht zu haben. Der "Kleine" ist jedoch zu schwach und wird im NABU-Artenschutzzentrum aufgepäppelt.


Die Bilder zur Geschichte

Rettungsaktion für einen Hehlinger Jungstorch - Im NABU-Artenschutzzentrum Leiferde

 

 

Nach der Nachricht, dass in Hehlingen am 3. August ein geschwächter weiblicher Jungstorch eingefangen und ins NABU-Artenschutzzentrum in Leiferde gebracht wurde, stellt sich die Frage: Wie geht es denn der Kleinen jetzt?.

 

Ein Besuch in Leiferde zeigt, dass sie sich so langsam erholt. Nachdem sie ca. zwei Wochen im Storchenhaus aufgepäppelt wurde, ist sie als nächstes im Storchengehege umgezogen. Allerdings zuerst noch in einem abgegrenzten Bereich, in dem sie sich zusammen mit zwei weiteren „Sorgenkindern“ an die Gemeinschaft der Störche im Freigehege gewöhnen soll. Allerdings scheint sie schon einen gewissen Drang nach Freiheit zu haben, denn in ihrem kleinen Areal lief sie auf und ab und schaute immer wieder in die Richtung ihrer anderen Artgenossen im Freigehege.

 

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beim NABU waren sehr freundlich und hatten einige Informationen zu der Kleinen aus Hehlingen. Als sie eingeliefert wurde war sie extrem unterernährt und wog nur 1,4 kg im Gegensatz zu dem Normalgewicht von flüggen Jungstörchen mit 3 kg. Offensichtlich wurde sie in den letzten Tagen vor ihrem Auffinden nur noch unzulänglich oder gar nicht mehr von den Altvögeln versorgt. Dafür könnte die lang anhaltende Hitzewelle und das damit verbundene schwindende Nahrungsangebot ein Grund gewesen sein. Laut Storchenbeauftragten ziehen viele Störche deswegen wohl auch relativ früh nach Süden in diesem Jahr.

Es war anfangs nicht klar, ob die Kleine es tatsächlich schaffen würde, zu überleben. Das eigentlich schwarze Gefieder an den Schwingen war grau, was ein eindeutiges Zeichen für Mangelernährung bei den Störchen ist und ihr den Namen „Feh“ einbrachte, wohl nach dem grauen Winterfell sibirischer Eichhörnchen.

Im Storchenhaus wurde die sehr schüchterne Feh zuerst entwurmt und einzeln gefüttert. Nach der Regeneration wird sie nun zusammen mit den beiden Mitbewohnern im „Storchenzimmer“ von Hand gefüttert, bis sie in die Storchengemeinschaft entlassen wird. Von hier aus wird sie dann irgendwann in den nächsten Tagen oder Wochen mit einigen anderen Jungstörchen ihre Reise in Richtung Süden antreten.

 

Ohne Einrichtungen wie das NABU und deren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hätte es bei diese kleinen Hehlinger Storchennachwuchs wohl kein Happy End gegeben. Für ein kleines Eintrittsgeld kann man sich auch selbst ein Bild vor Ort von der Arbeit des Vereins insgesamt machen, dessen Engagement über die Betreuung der Weißstörche weit hinausgeht. Es gibt dort einiges für den Naturfreund zu sehen. Wer mehr wissen möchte, erhält alle Informationen zum NABU in Leiferde auf deren Homepage. Und wer die Einrichtung unterstützen möchte findet hier neben einem Spendenkonto und andere Möglichkeiten der Hilfe.

 

An dieser Stelle ein Dankeschön an alle, die an der Rettung der kleinen Feh beteiligt waren.

 

 

Die kleine Hehlingerin ist an ihrem Ring am Fußgelenk gut zu erkennen.


05.08.2018

Im Nest ist kein Jungstorch mehr zu sehen. Dafür scheinen sich noch ein paar Altvögel für den Horst zu interessieren. Morgens kam ein Pärchen, das sich nach einem kurzem Stop wieder auf den Weg machte. Nachmittags eine Szene, die eher an einen Einzug im Frühjahr als an einen Auszug Sommer erinnerte: Nest putzen und das Revier gegen ein anderes Paar verteidigen. So sah es jedenfalls aus, bevor die Störche weiterzogen.  Oder steckt etwas anderes hinter diesem Verhalten?


22.07.2018

Die Jungstörche werden flügge ...


13.07.2018

Relaxen ist angesagt ...

... bis es was zum Futtern gibt. Dann herrscht wieder helle Aufregung im Nest und der Altvogel kann sich vor lauter Bettelei kaum retten.

Nach der Stärkung sind wieder Flugübungen angesagt. Unaufhaltsam geht es auf den großen Tag zu und die zunehmende Unruhe im Nest wird dabei immer spürbarer. 


08.07. - 10.-07.2018

Die ersten Sprünge sind zu sehen, die kleinen Störchenfüße verlassen den Boden des Nestes. Ansonsten ist in der Hitze der Tage eher Müßiggang angesagt.


3. Juli 2018: Die Jungstörche werden beringt!

Nanu, was ist das denn für ein Lärm da unten ...?

Die Freiwillige Feuerwehr Vorsfelde ist angerückt, denn heute soll der Hehlinger Storchenachwuchs vom Storchenbeauftragten beringt werden. Ich habe die Möglichkeit, die Beringung für die kleine Geschichte der Hehlinger Störche direkt vor Ort zu dokumentieren. Direkt vor Ort heißt: In luftiger Höhe direkt am Horst. Wer weiß, welchen Respekt mir das Besteigen einer Trittleiter abnötigt, kann sich vorstellen, dass dies für mich nicht nur eine fotografische Herausforderung werden würde.

 

Auf geht's, kritisch beäugt von einem der Kleinen. Apropos kritisch: Mit Spannung verfolgt der Storchenbeauftragte das Verhalten des stehenden Jungstorches. Denn sie kommen jetzt in die Entwicklungsphase, in der sie bei Gefahr auch versuchen könnten, aus dem Nest zu flüchten - was angesichts der Tatsache, dass sie noch nicht fliegen können, tötlich enden könnte. Wenn sich der     Jungstorch  jetzt nicht ins Nest legt und "tot" stellt, muß die Beringung abgebrochen werden ...

Er legt sich flach auf den Boden des Nestes! Also geht es weiter nach oben. Aus der Überhöhung führt der Feuerwehrmann den Korb der Drehleiter an das Nest, in dem sich nun nichts mehr regt. Aber die die Jungstörche haben uns fest im Blick. Und es gibt eine kleine Überraschung: Auf dem Rand des Nestes findet sich ein Ei (also quasi ein Überraschungsei), das nicht ausgebrütet wurde.

Nun beginnt die Arbeit des Storchenbeauftragten. Mit einer Plane werden die Jungvögel abgedeckt, um sie etwas zu beruhigen. Nacheinander werden die Drei beringt und die Beringung dokumentiert. Gleichzeitig wirft der Storchenbeauftragte auch noch einen Blick auf die Vögel, ob es Auffälligkeiten gibt. Nach dem Ende der Aktion tragen die Hehlinger Jungstörche nun ihre Ringe der Vogelwarte Helgoland mit den Nummern 437V, 438V und 439V.

Bevor es wieder zurück zu Mutter Erde geht, mal die Perspektive der Jungstörche, wenn sie sich vom Nest aus umschauen ...

Und noch einmal erhebt sich der Korb der Drehleiter über den Horst und gleitet dann langsam nach unten. Mit einem letzten Blick auf das Nest mit einem der Wahrzeichen der Stadt Wolfsburg im Hintergrund, endet dieser spannende Ausflug in die Kinderstube der Hehlinger Störche.

Das "Überraschungs-Ei"



An dieser Stelle noch ein mal einen herzlichen Dank an den Storchenbeauftragten Georg Fiedler und an die Freiwillige Feuerwehr Vorsfelde, die dieses tolle Erlebnis möglich gemacht haben!


01.07.2018

Kleine und große "kleine" Störche ...

Man erkennt schon den kleinen Nachzügler, wenn er neben seinen Geschwistern steht. Er hält sich auch noch raus, wenn die Großen sich kabbeln und schaut aufmerksam zu, was ihm seine Geschwister vormachen. Denn während die einen schon langsam die Füße bei ihren Flatterübungen anheben, geniesst der andere scheinbar noch das "faule" Leben im Horst.


30.06.2018

Die "Kleinen" entwachsen so langsam dem Kinderalter. Wie bei "Halbstarken" werden scheinbar schon mal die Kräfte gemessen. Und wenn die Altstörche was zu Futtern bringen ist ordenlich Bewegung im Nest. Aber wenn alle satt sind, geht es wieder friedlich zu in der Kinderstube.


26.06.2018

Blick in die Kinderstube: Kuscheln, Kabbeln, Kratzen und Kunststücke ausprobieren ...

Die Kleinen haben weiter gut zugelegt und werden immer reger im Nest. Immer häufiger werden die Schwingen ausprobiert. Man sieht nun auch schön, wie sich das Federkleid weiter ausbildet. Nicht mehr lange und die ersten Hüpfer im Nest stehen an.


16.06.2018

Aufregung im Nest: Es gibt wieder was zu Futtern. Heute stehen Frösche auf dem Speiseplan. Begierig stürzen sich die Kleinen auf ihre Mahlzeit und rangeln um die Leckerbissen. Wie es scheint, können sie kaum genug bekommen. Vorsichtshalber noch mal nachschauen, ob auch alles auf den Tisch gekommen ist.

Am Abend, im sanften Licht der untergehenden Sonne, herrscht wieder Ruhe im Nest: Die Eltern necken, das Abendgeschäft verrichten und dann ein wenig kuscheln, bis der nächste Morgen wieder erwacht.


14.06.2018

"Black & White": Besuch von zwei Krähen bei den Storchenkindern. Neugier oder Skepsis? Wohl beides, je nachdem von welcher Seite man es betrachtet.


10.06.2018

Hin und wieder gönnen sich die Altvögel eine kleine Pause am Nest, während die Kleinen munter herumturnen.  Aber am größten ist die Freunde, wenn es was zu Futtern gibt , so wie hier beim Abendbrot.


06.06.2018

Jetzt sind die beiden Altstörche zusammen unterwegs und die Kleinen allein "zu Hause". Drei Wochen nach dem die Jungvögel geschlüpft sind, geben die Alten die Nestwache auf und gehen gemeinsam auf Futtersuche. Schliesslich wächst nicht nur der Umfang der Kleinen, sondern auch ihr Appetit. Den Kleinen scheint es zu gefallen, erkunden sie doch nun die kleine Welt ihres Horstes.


03.06.2018

 

Die sommerliche Hitze macht auch den Kleinen zu schaffen. Sie suchen Schutz im Schatten der Eltern, die  sich zu den heißesten Stunden des Tages nun öfter durch das Ausstellen ihre Schwingen breiter machen oder sie auch mal kurzzeitig ganz ausstrecken. Ansonsten sie die Jungen ganz rege, nicht nur, wenn es Futter gibt - da aber ganz besonders.


 Die ersten Bilder vom Storchen-Nachwuchs!

Die Galerien mit weiteren Fotos finden sich am Ende der Seite.

 

25.05.2018

 

Mit Spannung wurde der Tag erwartet, an dem sich der Nachwuchs das erste mal zeigen würde. 

 

Jetzt war es soweit. Mindestens zwei Jungstörche haben in Hehlingen das Licht der Welt erblickt. Aber war das schon der ganze Nachwuchs oder hat sich noch jemand im Nest versteckt?

 

30.05.2018 ...

 

Ups, was ist denn das? Da reckt sich ja beim Füttern noch ein Köpfchen in die Luft!

Also hat sich doch noch ein kleiner "Nachzügler" im Nest versteckt und bildet nun mit den anderen Beiden ein fideles Terzett. Von nun an wird es wieder jeden Tag etwas Neues im Nest zu sehen geben.

 

... und am 01.06.2018  

 

Eine Woche nach dem der Nachwuchs das Köpfchen zum ersten Mal gehoben hat, beginnen die ersten Stehversuche der kleinen weißen Flaum-Kugeln - unter den wachsamen Blicken des Altvogels. Nicht mehr lange und die beiden Altvögel müssen zusammen auf Futtersuche gehen, um die kleinen Schnäbel satt zu bekommen.


25.05. - 30.05.2018

Der Nachwuchs zeigt sich zum ersten Mal. Mindestens zwei Jungvögel haben das Licht der Welt erblickt. In dieser Zeit ist der Anblick beider Altstörche im Nest selten, denn kaum ist einer mit Futter angekommen, geht es wieder los, um genug Futter für die jungen heranzuholen. Denn wenn es ums Futtern geht, werden die Kleinen aktiv ...

 

Nur ein paar Tage später dann die - im wahrsten Sinne des Wortes - kleine Überraschung. Ein drittes Köpfchen hebt sich über die die Nestkante und bildet mit den anderen Beiden ein munteres Trio. Und auch die Altstörche erscheinen so, als seien sie mit sich und ihrer Welt zufrieden ...


10.04. - 23.05.2018

Nun beginnt die Zeit des Wartens. Das Nest wird noch etwas ausgebaut und einer der Altvögel sitzt nun überwiegend im Nest. Die Brutzeit hat begonnen. Erst wenn einer der Altvogel wieder mehr stehend als sitzend gesehen wird, sind die Jungen geschlüpft. Immer wieder verschwinden dann Schnabel und Kopf des Altvogels im Horst. Wann werden die Jungen Köpfe heben und sich zeigen?

Fast sehnsuchtsvoll wartet man mit Spannung auf den Moment ...


08.04.2018

Ein neuer Hausherr, eine neue Liebe und jede Menge Stress ...

Morgens sitzt ein neues Männchen im Nest mit auffälligen Farbtupfern rund um den Kopf. Falls dies die Spuren der Nestübernahme sein sollten, kann man für den Verlierer - den "Warmenauer" - nur hoffen, dass er nicht schlimmer aussieht. Das Weibchen musste das Nest verlassen, blieb aber in unmittelbarer Nähe und nach zaghaften Annäherungsversuchen waren sie später wieder zu zweit im Nest zusehen.

Kurz danach die erste Herausforderunge für die Beiden. Ein weiterer Storch taucht auf und so wie es scheint, ist sein Besuch nicht unbedingt erwünscht. Als intensives Klappern und Drohgebärden nicht helfen, verjagt der neue Hausherr die potentielle Konkurrenz, offensichtlich sehr zum Wohlgefallen des Weibchens, das im Nest verblieb. Nachdem der Abgewiesene noch zwei Runden ums Nest dreht - aufmerksam von dem neuen Paar beobachtet -  verschwindet er und es kehrt etwas Ruhe ein.

Endlich Zeit für einander, möchte man meinen. Nach dem "Fremdeln" am Vormittag wirken die Beiden am Nachmittag - na sagen wir mal - sehr vertraut miteinander. Ob die Verbindung fruchtbar sein wird, wird man in gut acht Wochen sehen ...


06.04.2018

Leben und Begegnung ...

 


04.04.2018

Home sweet home ...

 


02.04.2018

Die Reserviertheit des ersten Tages scheint sich aufzulösen. Beide Störchen sind nun im Nest zu sehen und fliegen auch gemeinsam in die Umgebung. Allerdings scheint das Bedürfnis nach näherem Kontakt vom unberingten Storch auszugehen. Vielleicht ist der Zweijährige noch etwas schüchtern oder ganz einfach unerfahren.

 


30.03.2018

Der "Warmenauer" bekommt Besuch. Auf dem Giebelstein hat sich ein zweiter Storch eingefunden, leider unberingt. Noch sieht die Begegnung etwas distanziert aus, mal sehen, was daraus wird. Auf jeden Fall ist der Besuch ein Klappern wert ...